Mittwoch, 15. Juni 2016
Neulich in einem Lokal in der Nähe gesehen:
Tagesessen: 5,90 EUR
Zum Mitnehmen: 6,90 EUR
Moment.... Essen zum Mitnehmen teurer als Essen im Lokal? Kann das sein?
Welchen Sinn macht das? Ist das dem Gast gegenüber noch fair?
Lassen Sie uns mach nadenken und nachrechnen:
.....
"Gerichte zum Mitnehmen teurer als im Lokal essen?" vollständig lesen
Dienstag, 19. Februar 2013
Was Experimentalwissenschaftler schon in zahlreichen aufopfernden Selbstversuchen herausgefunden haben, haben Wissenschaftler der Universität Manchester 2005 wissenschaftlich in einer Formel zusammengefasst:
Man kann sich Frauen schönsaufen! Oder etwas wisschenschaftlicher ausgedrückt: Die empfundene Schönheit von Frauen hängt nicht nur vom Alkoholpegel des Betrachters ab. Neben Alkoholpegel des Betrachters spielt auch die Helligkeit, die Entfernung zur Angehimmelten, wie stark der Raum verraucht ist und wie gut man selbst noch sieht.
Werte von β unter 1 haben keine Auswirkung, bis 50 würde man die Person auch nüchtern nicht als hässlich bezeichnen, zwischen 51 und 100 könnte man es später bereuen. Bei Werten von β über 100 wird jede noch so potthässliche Person zum Supermodel.
Damit fast jede Frau hübsch wird, sollte man sternhagelvoll sein, praktisch nichts mehr sehen, in einem völlig verqualmten Raum auf eine Frau schauen, die in 3m Entfernung im Stockdunklem sitzt. Damit wird jede noch so hässliche Dame zum Supermodel!
(Quelle: BBC News)
Donnerstag, 5. Januar 2012
Nachträglich noch einmal alles Gute zum 200. Geburtstag, Biergartenverodnung.
Sie wurden am 04.01.1819 in München geboren. Ihr Taufpate König Maximilian I. hätte Ihnen wohl auch gratuliert, würde er denn noch leben.
Hintergrund
Früher wurde überwiegend untergähriges Bier getrunken, das leider nicht sehr lange Lagerfähig war. Um auch im Sommer Bier ausschenken zu können wurden Stollen in den Boden getrieben und dort in den entstandenen Kellern das Bier gelagert. Um auch im Sommer eine ausreichende Kühlung zu gewährleisten, wurden die Keller im Winter mit Eis gefüllt, das eine Zeitlang die Temperatur niedrig halten konnte. Damit das Eis nicht so schnell schmolz pflanzte man über den Kellern Kastanienbäume, die mit ihren weit ausladenden Kronen und großen Blättern für weitere Abkühlung sorgten.
Es kam wie es kommen musste: Die Biergärten wurden zu einem beliebten Ausflugsziel, den Brauereien kam dies nicht ungelegen, da sie so das Bier direkt vom Lager weg verkaufen konnten und nicht erst in die Gaststätten transportieren mussten. Und die Gastwirte und kleineren Brauereien ohne Biergärten beschwerten sich schließlich bei ihrem König, da im Sommer die Gäste ausblieben.
So erließ König Maximilian I. am 4. Januar 1819 die Bayrische Biergartenverordnung. In dieser wurde es untersagt, dass in den Biergärten Speisen verkauft werden darf, die Gäste also Ihr Essen selbst mitbringen müssen. Damit wollte man die traditionellen Gaststätten stärken.
Bayern hat 1999 in einer überarbeiteten Biergartenverordnung dies nochmal so bestätigt.
So darf man - zumindest in Bayern - auch heute noch sein Essen in den Biergarten mitbringen. Getränke müssen aber dort gekauft werden!
Als Kuriosität kann man sogar im Bamberger Traditionsbrauhaus Schlenkerla in der Stadt sein Essen mitbringen.
Die meisten Biergärten dürfte es übrigens in der Bayrischen Regionen Franken und Oberpfalz geben. Dort spricht man dann allerdings nicht von Biergarten, sondern vom Bierkeller. Man geht dort auf den Bierkeller. Durch den weichen Sandstein war es besonders einfach, mitten im schattingen Wald weitverzweigte Kellergewölbe anzulegen.
Es ist dort auch heute noch Tradition, auch bei Bierfesten wie der Erlanger Bergkirchweih oder dem Forchheimer Annafest mit einem Rucksack voll Essen auf die Keller zu wandern, sich eine (oder mehrere) Maß Bier (=1L Maßkrug) zu holen und dann erstmal auf den Bierbänken sein Frühstück auszubreiten. Am besten mit Blasmusik-Kapelle der Brauerei. (klingt seltsam, ist aber extrem kultig!)
Der größte Biergarten der Welt existiert übrigens am Rande der oberfränkischen Stadt Forchheim am Kellerwald, wo auch das Annafest stattfindet. Dort finden auf rund 24 zusammenhängenden Bierkellern Platz für rund 30.000 Personen.
Montag, 5. Dezember 2011
Wussten Sie, dass
die Wienerle und Frankfurter die gleichen Würstchen sind?
Oder eben auch nicht.
Variante 1: Die Frankfurter Würstchen wurden im Mittelalter in Frankfurt erfunden. Sie bestehen ausschließlich aus Schweinefleisch. Seit 1929 dürfen sich die Würstchen nur so nennen,
wenn Sie tatsächlich in Frankfurt hergestellt werden.
Variante 2: Der oberfränkische Metzger Johann Georg Lahner lernt in Frankfurt das Metzgerhandwerk und landet schließlich
in Wien. Dort stellt er die Würstchen als eine Mischung aus Schweinefleisch mit Rindfleisch her, was in Wien erlaubt war. In Frankfurt gab es damals noch eine strikte Trennung zwischen
Rindermetzgern und Schweinemetzgern. Er stellt die Würstchen am 18.05.1805 vor und nennt sie Frankfurter als Erinnerung an seine Lehrzeit in der Mainmetropole. Die Würstchen werden schnell bekannt und dann exportiert. Da sie aus Wien kamen, nannte man sie Wienerle.
In Wien sollte man übrigens keine "Wiener" beim Metzger bestellen. Dort ist das eine Aufschnittwurst!
Mittwoch, 6. April 2011
Kaffesucht liegt in den Genen - so zumindest heute eine Pressemitteilung der dpa.
Das Team vom Nationalen Krebsinstitut, der Eliteuni Harvard und der Uni North Carolina werteten dazu das Erbgut und deren Koffeinkonsum von 47.000 Menschen aus.
Hierbei wurden die beiden Gene CYP1A2 und AHR isoliert.
CYP1A2 wirkt anscheinend beim Stoffwechsel mit Koffeein eine entscheidende Rolle, AHR dagegen steuert wohl das andere Gen.
Laut einem Artikel in der LA Times trinken Studienteilnehmer mit dem "stärksten" CYP1A2 Gen 38 mg Koffein mehr als Ihre Kollegen mit dem "schwächsten" Gen.
Beim Gen AHR waren das sogar im Schnitt 44 mg Koffein mehr.
(Im welt.de Artikel ist die Rede von im Schnitt 40 mg Koffein Unterschied)
Studienteilnehmer mit bestimmten Genvarianten konsumierten durchschnittlich 40 mg mehr Koffein pro Tag als Menschen mit Genvarianten für weniger Koffeinkonsum. Die Menge entspricht etwa 1/3 Tasse Kaffee oder eine Dose Cola.
Statistisch gesehen trank jeder Bundesbürger im Jahr 2009 rund 153 Liter, also ca. 0,4 L Kaffee am Tag, also mehr als jedes andere Getränk.
Endlich kann ich sagen, dass ich gar nichts dafür kann, dass ich so Kaffeesüchtig bin. Nach meinem Kaffeekonsum zu urteilen, müsste ich extrem ausgeprägte Gene haben....
Freitag, 23. April 2010
Am 23.04.1516 wurde in bayrischen Ingolstadt durch Herzog Wilhelm IV. das bayerische Reinheitsgebot erlassen.
Dieses Reinheitsgebot regelte sowohl Preise als auch - aus heutiger Sicht noch wichtiger - die Inhaltsstoffe, mit denen ein Bier hergestellt werden darf.
Zum Andenken an diesen für Biertrinker ehrwürdigen Tag wird seit 1994 alljährlich zum Jahrestag am 23. April der Tag des deutschen Bieres gefeiert.
Erst nach einer Klage vor dem europäischen Gerichtshof darf in Deutschland seit dem 12. März 1987 Bier verkauft werden, das nicht dem bayrischen Reinheitsgebot entspricht.
Mittwoch, 23. April 2008
Fast hätte ich es noch verpasst: heute ist Tag des deutschen Bieres!
Laut Wikipedia wird seit 1994 der Erlaß des bayrischen Reinheitsgebots im Jahre 1516 gefeiert.
Einige Süddeutsche Biere beginnen an diesem Tag mit dem Brau eines limitierten Bieres.
Weitere Informationen finden sich auf einer Webseite des Deutschen Brauerbundes
In diesem Sinne: Prost!
Samstag, 30. Dezember 2006
Jedes Jahr das gleiche Problem: Wo soll ich Silvester verbringen?
Bei Freunden, auf einer Party, in der Kneipe oder gemütlich bei einem ausgiebigen Silvester-Dinner mit Buffet, mehrgängigem Menü oder a la carte?
Wie verbringen Sie Silvester? Sagen Sie uns doch Ihre Meinung!
Montag, 6. November 2006
Armer "Naked Chef" Jamie Oliver:
Wie tagesschau.de meldet, ist sein Versuch, britische Schulkinder mit gesundem Essen zu versorgen, augenscheinlich gescheitert.
Jamie Oliver bemühte sich redlich, die Kinder von ungesunder, fettreicher Ernährung hin zu mehr Gemüse und anderen gesunden Lebensmitteln umzuerziehen. Selbst die britische Regierung konnte er von seiner Idee überzeugen.
Einer Umfrage der BBC zufolge finden die Kids das für sie kreierte Essen aber gar nicht so toll:
Von 59 befragten Schulbehörden gaben in der Umfrage 35 an, dass die Zahl der Kantinennutzer gesunken sei. Von ihnen vermuteten 71 Prozent, dass Jamie Oliver der Grund sei. Insgesamt gaben zwei Drittel der Befragten an, dass die Kinder die neuen Menüs nicht mögen.
... so der Bericht
Also zurück zum fetten-Fritten-Fressen oder doch darauf hoffen, dass es die Kids irgendwann noch lernen?
Gut Ding will Weile haben...
Mittwoch, 20. September 2006
Kein Scherz:
Im Auftrag des US-Amerikanischen Pizza-Lieferdienstes Domino's forschte der Psychologe und Neurologe Dr. Alan Hirsch von der "Chicago’s Smell & Taste Treatment and Research Foundation" welche Zusammenhänge zwischen dem Pizzabelag und der Persönlichkeit des Pizza-Verzehrers bestehen.
Hirsch ist kein ganz unbekannter auf diesem Gebiet. Er führte bereits rund 180 Studien zur Geruchs- und Geschmackswahrnehmung durch, weitere 80 Studien sind bereits am laufen. Dr. Alan Hirsch ist außerdem der Autor des Buches "What Flavor is Your Personality? Discover Who You Are by Looking at What You Eat". Er untersuchte z.B. knapp 19.000 Eheleute, die seit über einem Jahr verheiratet sind auf Ihre Eßgewohnheiten. Er stellte wohl erstaunliches fest, welche Eßgewohnheiten zu einer glücklichen Ehe führen.
Liebe geht eben doch durch den Magen.....
Vor kurzem stellte er jetzt im Auftrag eben jenes Pizza-Lieferdienstes eine weitere Studie fertig: Was sagt der Pizza-Belag über unseren Charakter aus - so zumindest die Nachrichtenmitteilung bei Tagesschau.de
Und dabei tritt erstaunliches Zutage: ....
"Sag mir welche Pizza Du isst, und ich sage Dir welcher Typ Du bist" vollständig lesen
Mittwoch, 13. September 2006
Schon am 03. November 2005 schrieb Gerhard Schoolmann in seinem Blog:
Lokalisieren Sie Ihre Webseite und spricht damit in erster Linie Gastronomen an.
Der Hintergrund ist schnell erklärt: Suchmaschinen (allen voran Google und Yahoo) werden sich wohl in Zukunft vermehrt auf diese Informationen stützen, um Suchergebnisse grafisch in Ihren Kartendiensten - GoogleMaps und Yahoos Lokaler Suche - anzuzeigen.
Die Daten sind sehr einfach in die Homepage einzubauen: .....
"Kaum Geocodierte Homepages der Restaurants." vollständig lesen
Freitag, 28. Juli 2006
Wir hatten es schon beim Treffen "Blog trifft Gastro 2006": es gibt einfach kaum/keine Köche, die bloggen.
Der wohl bekannteste bloggenden Koch - "Aus dem Leben einer Küchenschabe" (Name bis heute unbekannt) - hat augenscheinlich nach diversen Querelen mit seinem Chef das Handtuch geworfen.
Doch es scheint ein Licht am Ende des Tunnels. Konni Scheller, Küchenmeister, Restaurantbetreiber, Gasthofbesitzer, Mac-Fan und passionierter Web-Handwerker (nein, nicht Webdesigner! ) hat sich nun ins Getümmel der Blogger gestürzt. Ein bloggender Koch, und dann auch gleich noch mit Meisterprüfung!
Unter dem Titel "Konnis kulinarische Monologe" - Gedanken eines Franken - schreibt der Meister über seine Arbeit, über seine Gerichte, über andere und über sich.
Herr Scheller hat nicht nur seine eigenen Seiten des Restaurants Roter Ochs in Forchheim komplett selbst erstellt, sondern arbeitet auch im Auftrag anderer Kunden.
Auf seinen eigenen Seiten finde ich vor allem (aus technischer Sicht) die Menüvorschläge beeindruckend, die sich online ändern lassen. Dieses Feature habe ich bisher noch nirgends gesehen.
Aus praktischer Sicht finde ich die Rubrik "Fragen Sie den Küchenmeister" sehr gut. Als normalsterblicher Kochlöffelschwinger kann man so bei schwierigen oder auch einfachen Fragen jemanden um Hilfe bitten, der sein Handwerk gelernt hat.
Über das Restaurant selbst kann man denke ich nur wirklich etwas sagen, wenn man es selbst besucht hat. Gehobene, überwiegend fränkische Küche gepaart mit der Passion des Küchenmeisters für gute Weine und Whiskeys lassen mir jetzt noch das Wasser im Mund zusammenlaufen.
Ich drücke ihm - auch ganz persönlich - für sein Blog-Projekt kräftig die Daumen.
Samstag, 8. Juli 2006
Es gib ja bekanntlich mehr als nur eine Möglichkeit, selbst zu einem Cappuccino zu kommen:
1. Instantpulver (schmeckt eher gräßlich)
2. Senseo Cappuccino Pads (bisher trotz Werbung nirgends zu bekommen)
3. Selbst zubereiten mit Sahne (mittelmäßig aufwändig, Figurenkiller)
4. Selbst zubereiten mit Sprühsahne aus der Dose (Figurenkiller)
5. Selbst zubereiten mit Milchschaum (sehr aufwändig)
Auf eine neue Möglichkeit bin ich vor kurzem eher durch Zufall gestoßen:
6. Cappuccino selbst zubereiten mit Milchschaum aus der Dose!
Neben Meggle und Bärenmarke habe ich bisher Sprühmilch von Friesland Foods Professional (Einen Namen scheint das Produkt nicht zu haben) gefunden.
Das Klassische Rezept für Cappuccino geht von 1/3 Milch, 1/3 Milchschaum und 1/3 Espresso aus.
Für die Zubereitung mit der Milch aus der Sprühdose empfehle ich, einfach 1/3 Milch und gleich 1/3 Sprühmilch in die Tasse zu füllen, erst dann den heißen Espresso.
Warum? Frisch aufgeschäumte Milch verteilt sich relativ gleichmäßig auf dem Espresso-Milchgemisch. Der Milchschaum aus der Dose sieht dagegen relativ unförmig aus. Fließt der Espresso durch den Schaum durch, glättet sich dieser. Das Ergebnis sieht dann genauso perfekt aus.
Und geschmacklich?
Ich kann eigentlich nichts negatives berichten. Der Milchschaum schmeckt so, wie Milchschaum schmecken soll.
Dienstag, 23. Mai 2006
Deutschland ist im Fussball-Fieber!
Woran man das merkt? Na, gehen Sie doch mal in den Supermarkt. Dort bekommen Sie alles, was Sie für die Fussball WM dieses Jahr benötigen - oder auch nicht.
Schminkstifte, Nudel-Snacks im Fussball-Design, WM-Grillsoßen, Fußballspieler Sammelaufkleber, Gewinnspiele mit WM-Karten. Ja, die Fussball-WM geht vor allem eins: durch den Magen.
Das dachte sich wohl auch Blog trifft Gastro Teilnehmer und Hobbykoch Jan Theofel. Allerdings hat er in seinem "WM-Wahn" wohl so ziemlich alle kommerziellen Firmen locker übertrumpft.
"Fussball WM Kulinarisch" vollständig lesen
Dienstag, 14. Februar 2006
Samstag, 28. Januar 2006. Nachdem ich mich (mal wieder) verfahren habe, schaffe ich es doch noch kurz vor 14:15 Uhr die richtige Straße in Heidelberg zu finden. Auf dem Fußweg zur Location kommt mir nach wenigen Metern der Verdacht, doch wieder einmal zu früh geparkt zu haben. Also zurück zum Auto und noch ein Stück weiterfahren. Man ist ja tendenziell faul.
Dann die erste Überraschung.....
"Blog trifft Gastro - Nachlese vom 28. Januar 2006 - Einzug der Gladiatoren" vollständig lesen
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