Montag, 24. März 2008
Wer es auf der Zugspitze ( Deutschlands höchstes Restraurant) mit der Angst zu tun bekommt, kann natürlich auch etwas tiefer etwas trinken. Klaustrophobisch veranlagt sollte er allerdings nicht sein, wenn er in der Kristallbar im Erlebnisbergwerk Merkers in der Nähe von Eisenach etwas zu trinken bestellt. Die Bar befindet sich neben der Kristallgrotte 851m unter der Erdoberfläche. Selbst vom Meeresspiegel aus gesehen sind das immer noch 508m unter N.N. (Normal Null) Weltrekord! (Wenn auch noch nicht bestätigt).
Weitere gastronomische Rekorde.
(Stand 14.03.2008)
Montag, 17. März 2008
Schwindelfrei sollte man schon sein, wenn man auf der Zugspitze im Gipfelstüberl oder in der Gipfel-Lounge etwas essen möchte. Mit exakt 2962m über NN ist die Zugspitze Deutschlands höchster Berg. "Die genaue Höhe der Lokale sei leider nicht bekannt", so Frau Feyen von der "Bayerische Zugspitzbahn Bergbahn AG".
Nebenbei bemerkt kann man dort auch Tagungen abhalten. Somit bekommt der Ausdruck "Gipfeltreffen" wieder eine ganz andere Dimension.
Möchte man noch höher hinaus, sollte man sich allerdings auf eine längere Reise einstellen. Wie wärs denn mit dem höchsten Internet-Cafe der Welt? Im Basislager am Himalaya kann man 5300m über dem Meeresspiegel auch seine E-Mails versenden.
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Mittwoch, 12. März 2008
Normales Bier bewegt sich in Bereichen von rund 5 vol. % Alkoholgehalt. Auch wenn man von Starkbier spricht: mit dem Alkoholgehalt hat das nicht unbedingt etwas zu tun. Starkbier darf sich ein Bier ab 16% Stammwürze nennen.
Die Kulmbacher Brauerei schmückt sich zwar gerne mit Superlativen. So wird das "Eku 28" als eines der stärksten Biere Weltweit bezeichnet. Beachtliche 11,0 vol. % Alkohol und 28% Stammwürze klingen schon gigantisch. (Das ist vom Alkoholgehalt her schon mit Wein zu vergleichen!).
Sieht man sich einmal eine etwas größere Liste an, findet man die erste deutsche Brauerei erst auf Platz 99 der Rangliste, die kleine Brauerei Vetter aus dem badischen Heidelberg. Deren " Vetters 33" bringt es auf 13,2 vol. % Alkoholgehalt und 33% Stammwürze und ist damit das stärkste Bier Deutschlands.
Weltweit unangefochten die Nummer eins sind derzeit wohl die "Samuel Adams Utopias" der amerikanischen Brauerei "Boston Beer Company (Sam Adams)" aus Massachusetts, USA. Mit 25 vol % (!) könnte man es schon eher als Likör bezeichnen.
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(Stand: 12.03.2008)
Jeder prahlt mit dem Größten, Besten, Schönsten, Teuersten. Auch in der Gastronomie treibt dieses Spiel mitunter seine Blüten. Angeregt durch die Anfrage eines Verlages habe ich mich mal etwas auf die Suche nach den Superlativen der Gastronomie begeben. Ich muss wirklich zugeben, dass ich bei einigen Fakten mehr als überrascht war.
Ich habe meine Suche weitgehend auf Deutschland eingeschränkt. An einigen Punkten habe ich aber auch mal einen kleinen Blick über den Tellerrand in die große, weite Welt gewagt. Die Rekorde beruhen weitgehend auf eigenen Recherchen, sollten also mit Vorsicht behandelt werden. Fehler kann ich nicht ganz ausschliessen, ich würde mich jedoch freuen, wenn Sie mir Korrekturen mitteilen würden. Auch sonst bin ich über alle Kommentare und Anregungen für weitere Rekorde dankbar.
Die Einträge basieren zunächst einmal auf Recherchen, die ich schon 2004 begonnen habe. Sie werden zunächst regelmäßig wöchentlich erscheinen und dann ggf. unregelmäßig mit neuen Einträgen erweitert.
Weitere gastronomische Rekorde.
Viel Spaß wünscht
Holger Mitterwald
Donnerstag, 6. März 2008
Klingt nicht nach viel, ist es aber: 4000 Einträge im Kneipenführer Deutschland. Ich visiere einmal den 5000. Eintrag für Ende des Jahres an. Mal sehen, ob ich Recht behalte....
Dienstag, 8. Januar 2008
So, nun hat man das Rauchverbot endlich in Deutschland durch, da stellt unsere Bundesregierung entsetzt fest, dass die bösen, bösen Gastwirte unser schönes, Deutsches Klima erwärmen.
Viele Gastwirte mussten darauf reagieren, dass in ihrem einzigen Gastraum nicht mehr geraucht werden darf. Rund 30 % Umsatzeinbußen - das überlebt auf Dauer kein Betriebswirt, schon gar kein Gastwirt. Statt die Gäste zum sozialverträglichen Erfrieren vor die Tür zu setzen, werden Wintergärten und kleine Zeltchen für die Raucher eingerichtet. Wo das nicht möglich ist, wirds eben ein mittels hübschen Heizpilz beheiztes Vordach. Die Wirte sind zufrieden, die rauchenden Gäste nicht ganz so sauer, nur der Staat stellt jetzt mit Entsetzen fest, das das ja noch schlimmer ist als Harakiri-Qualmende Gäste.
So ein Heizpilz verbraucht nämlich - so schreibt der Fränkische Tag im Jahr etwa so viel wie ein Ausgewachsenes Auto. Da die Heizpilze in der Regel im offenen Gelände stehen, geht die Energie auch ungefiltert und -gehindert an die frische Luft. Wo sie zusätzlich unser Klima aufheizt.
Die Grünen Umweltaktivisten plädieren inzwischen für energiefreundliche Decken. Hergestellt aus Erdöl, das zu Einweg-PET-Flaschen verarbeitet, nach Asien transportiert, dort unter unmenschlichen Bedingungen von Niedrigstlohnempfängern zu Fleece-Decken verarbeitet werden und umweltfreundlichst zurück nach Deutschland in hübschen Einweg-Verpackungen zurückgeschippert werden.
Ich bin zwar Nichtraucher und freue mich teilweise über das Rauchverbot, aber langsam verkommt es in meinen Augen zur reinen Farce. Warum verbietet man das Rauchen denn nicht gleich oder überläßt es dem Mündigen Gastronom, ob er ein Raucher- oder Nichtraucherlokal führen will? Sorry, zum Wohle der Menschheit muß man ihr doch sagen, was man darf. 1984 läßt grüßen!
Ich würde vorschlagen, unsere Poliker wegen massiver Klimaschädigung anzuzeigen. Auch so viel heiße Luft trägt zum Klimawandel bei!
Herzlichst,
Holger Mitterwald
Montag, 31. Dezember 2007
Der Webserver, auf dem www.kneipenfuehrer.de beheimatet war, ist jetzt fast komplett auf einen neuen, deutlich schnelleren Server umgezogen.
Der alte Server hatte am Ende doch etliche Probleme verursacht. Hier nocheinmal herzlichen Dank an die Techniker von Hetzner, die immer wieder eingreifen mussten.
Die Servermigration konnte ohne größere Ausfälle vollzogen werden.
Ich denke, bis Ende Januar kann ich den Rest der Dienste noch umziehen und den alten Server in seinen wohlverdienten Ruhestand schicken (lassen). Man wird nicht merken, welche Dienste auf dem alten und welche auf dem neuen Server laufen.
Freuen Sie sich mit mir auf ein schnelleren Kneipenfuehrer in 2008!
Herzlichst,
Holger Mitterwald
Dienstag, 13. November 2007
Der neue Gault Millau Restaurantführer 2008 ist soeben erschienen. Wieder einmal wurde Harald Wohlfahrt als mit der beste Koch Deutschlands gekührt. Mit 19,5 von möglichen 20 Punkte gewann der Badener mit seinem Restaurant "Traube Tonbach" in Baiersbronn-Tonbach im Schwarzwald zusammen mit seinen Kollegen Helmut Thieltges vom "Waldhotel Sonnora" in Dreis bei Wittlich in der Südeifel und Joachim Wissler vom "Vendome" in Bergisch Gladbach bei Köln die höchsten Weihen des renommierten Gastronomieführers.
Als " Koch des Jahres" kürte der Gault Millau den 35jährigen Klaus Erfort vom Restaurant "Gästehaus Erfort" in Saarbrücken, der in der Bewertung 19 Punkte erhielt.
Als " Aufsteiger des Jahres" wurde Christian Lohse vom "Fischers Fritz" in Berlin gekührt.
Etwas Statistik am Rande: Von den zwischen 18 und 19,5 Punkten bewerteten Köchen stehen 8 in Baden-Württemberg, 7 in Nordrhein-Westfalen, 4 in Berlin und 3 in Bayern am Herd.
Dienstag, 31. Juli 2007
No smoking, please!
Als erstes Bundesland setzt Baden-Württemberg ein Rauchverbot in Gaststätten um. Niedersachsen untersagt derweil den blauen Dunst in öffentlichen Gebäuden und Gaststätten.
Und Nürnberg prescht in Bayern 5 Monate vor dem restlichen Freistaat vor.
"No smoking please! - Rauchverbot in Baden-Württemberg, Niedersachsen und Nürnberg." vollständig lesen
Dienstag, 29. Mai 2007
In der Nacht vom 28. Mai zum 29. Mai hat es mich diesmal eiskalt erwischt: 11 Stunden Serverausfall!
Kein Webserver erreichbar, und Remote-Login funktioniert auch nicht mehr. Nur noch ein verschämtes Ping verheißt letzte Lebenszeichen.
Heute früh dann um 6:35 (also 5 Minuten nach offiziellem Arbeitsbeginn der Serverbetreuer meines Webhosters des Vertrauens) war der Rechner nach dem angeforderten Reboot wieder da.
Shit happens....
Woran es lag? Keine Ahnung! Die Logs schweigen sich aus, die Protokollierung weist keine außergewöhnlichen Aktivitäten auf. Der Rechner hat zum allerersten mal unerwartet und lautlos den Dienst versagt. Auch jetzt macht er keine Zicken mehr. Dubios, dubios...
Sollte ich mich doch beeilen, einen neuen Server fertigzumachen? Der alte ist immerhin schon vier Jahre alt - eine Ewigkeit in diesem Geschäft.
Samstag, 30. Dezember 2006
Jedes Jahr das gleiche Problem: Wo soll ich Silvester verbringen?
Bei Freunden, auf einer Party, in der Kneipe oder gemütlich bei einem ausgiebigen Silvester-Dinner mit Buffet, mehrgängigem Menü oder a la carte?
Wie verbringen Sie Silvester? Sagen Sie uns doch Ihre Meinung!
Freitag, 24. November 2006
Wussten Sie, dass....
... man beim Biertrinken anstossen sollte?
Warum stößt man eigentlich an?
Früher glaube man, dass beim Anstossen der Gläser böse Geister und Gespenster vertrieben werden.
Also ich sehe böse Geister und Gespenster meist erst, wenn ich öfter anstoße....
Montag, 6. November 2006
Armer "Naked Chef" Jamie Oliver:
Wie tagesschau.de meldet, ist sein Versuch, britische Schulkinder mit gesundem Essen zu versorgen, augenscheinlich gescheitert.
Jamie Oliver bemühte sich redlich, die Kinder von ungesunder, fettreicher Ernährung hin zu mehr Gemüse und anderen gesunden Lebensmitteln umzuerziehen. Selbst die britische Regierung konnte er von seiner Idee überzeugen.
Einer Umfrage der BBC zufolge finden die Kids das für sie kreierte Essen aber gar nicht so toll:
Von 59 befragten Schulbehörden gaben in der Umfrage 35 an, dass die Zahl der Kantinennutzer gesunken sei. Von ihnen vermuteten 71 Prozent, dass Jamie Oliver der Grund sei. Insgesamt gaben zwei Drittel der Befragten an, dass die Kinder die neuen Menüs nicht mögen.
... so der Bericht
Also zurück zum fetten-Fritten-Fressen oder doch darauf hoffen, dass es die Kids irgendwann noch lernen?
Gut Ding will Weile haben...
Dienstag, 10. Oktober 2006
Das Bootshaus in Mannheim - Szenetreff am Neckarufer?
Naja, ganz so extrem würde ich es nicht beschreiben. Auch wenn das Interieur schon sehr modern, die Speisen etwas ausgefallener und das Publikum nicht so ganz gewöhnlich ist.
Wir haben das Bootshaus Samstags Abend heimgesucht - bei Saturday's Finest - Livemusik und besonderen Menüangeboten.
Nach einem professionellen Empfang wurde uns noch einer der letzten Tische zugewiesen. Die Musikband - Lateinamerikanische Klänge, und diverse Abwandlungen von z.B. Sting versuchte sich etwas krampfhaft gegen die Konservenmusik einer Hochzeitsgesellschaft in einem anderen Raum durchzusetzen - leider vergeblich. Wenn man sie hörte, waren sie wirklich gut. Wenn.
Die Weinkarte war einigermaßen umfangreich und gut gegliedert. Besonders gefallen hat mir als Wein-DAU (ich kann mehr Bier- als Weinsorten unterscheiden) die treffende Beschreibung der Weine. So konnte ich selbst ohne fremde Hilfe einen guten Wein aussuchen, der dann auch so schmeckte, wie er beschrieben war. Könnte man vielleicht als Empfehlung auch für andere Restaurants einmal mitnehmen.
Die Speisenkarte, sorry Speisekarte würde ich als klein, aber fein beschreiben. Italienischer Salat mit rohem Schinken und Parmesan hatte ich so noch nicht gesehen, auch sonst waren die Gerichte eher etwas abgehobener oder zumindest nicht alltäglich.
Das Essen kam trotz "Full house" relativ zügig und schmeckte hervorragend. Bei den Preisen sollte man etwas aufpassen: Man kann zwar für unter 8 EUR schon recht leckere Sachen bestellen, die Preise rutschen aber schnell auf knapp 20 EUR hoch. Etwas gehobenere Preise, aber noch nicht überteuert.
Vom Publikum war alles vertreten, was sich irgendwie Stylish-Mode leisten will (und vielleicht auch kann). Viele der Gäste würde ich auf unter 25 schätzen, den Gesprächen nach viele Studenten. Ich kam mir ein klein wenig deplaziert vor, aber wirklich nur ein klein wenig. Man hat ja ein gewisses Alter und vor allem Selbstbewußtsein, um über solchen profanen Dingen zu stehen.
So als Resumee würde ich sagen, dass man das Bootshaus durchaus empfehlen kann.
Samstag, 7. Oktober 2006
Manche Auszeichnungen freuen mich immer wieder. Vom M.W. Verlag kam die alljährliche Benachrichtigung:
Sehr geehrte Damen und Herren,
unsere Redakteure haben aus den über zehn Millionen deutschsprachigen Web-Seiten
eine Auswahl der 6.000 besten Internet-Adressen getroffen und diese im
Web-Adressbuch für Deutschland 2007 veröffentlicht. Auch Ihre Web-Seite
www.kneipenfuehrer.de wurde als eine der Besten aus dem Bereich Essen & Trinken in
unserem Internet-Guide vorgestellt!
Herzlichen Dank!
Das Web-Adressbuch für Deutschland 2007 umfasst 864 Seiten und kostet 15,90 €.
Der Kneipenfuehrer Deutschland ist dieses Jahr zum 7. mal im Folge gelistet. Ein bißchen Stolz macht sich da schon breit....
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