Gehe hinaus und saufe Dir die Birne zu!
So oder so ähnlich könnte man den Bericht überschreiben, den
Spiegel Online veröffentlicht hat.
Der britische Weinhändler
Matthew Clark forderte seine Angestellten auf, sich zu betrinken. Aber bitteschön nur in den Pubs der Kette
JD Wetherspoon und bitteschön nur mit den Weinen aus der eigenen Weinhandlung. Bis zu 8 Flaschen Wein könnten für einen gehörigen Rausch sorgen. Aber was solls, der Chef zahlt ja.
Matthew Clark wollte aber mitnichten stockbesoffene Mitarbeiter noch deren Trinkfestigkeit testen. Er erhoffte sich durch die Nachfrage nach den eigenen Weinen den Eindruck zu erwecken, seine Weine wären besonders gefragt. Immerhin stand ein Deal im Wert von rund 120 Millionen Euro in Aussicht.
Wäre der Coup aufgegangen, wären bei den rund 45 beteiligten Mitarbeitern nur eine Zeche von 25.000 EUR angefallen. Bei 120 Millionen Euro Auftrag eher Peanuts.
Dumm nur, dass ein Mitarbeiter wohl die E-Mail mit dem seltsamen Auftrag nach außen weitergab, so dass die Schummelei aufflog.