Ok, auch ein Landei kommt einmal nach Berlin. Glücklicherweise hatte das Landei vor dem Berlinausflug noch ein Ausgabe der Zeitschrift "
A la carte" mit einem Berlin-Special ergattert.
Das Flugzeug nach Berlin hatte am 16. Dezember leider etwas Verspätung, so dass wir - meine Frau und ich - erst gegen Abend in Berlin landeten. Nach einchecken im Hotel entschieden wir uns, nach einem Besuch im
KaDeWe (Kurzform für
Kaufhaus des Westens - Europas größtes Kaufhaus) noch etwas essen zu gehen. Unser Snack im Frankfurter Flughafen am Vormittag war leider unter aller Kanone, so dass wir
richtig Hunger hatten.
Wir hatten uns im "A la carte" für das
Petrocelli entschieden, weil es das einzige Restaurant in diesem Berlin-Special war, das in der Stadt lag, das man nicht mit Anzug betreten muss und bei dem uns beiden das Essen zusagte.
Auf dem Weg zum Petrocelli wurden wir allerdings noch vom sehr schönen Weihnachtsmarkt am Kuhdamm aufgehalten. So gegen 22:00 Uhr ging es dann endlich in Richtung Essenfassen weiter.
Ok, also auf in Richtung Kurfürstendamm 36.
Der Kurfürstendamm kann
sehr lange sein. Halb erfrohren, nach 20 Minuten und einer U-Bahn Station weiter (ha ha!) standen wir vor dem Petrocelli und lasen die nette Aufschrift "
Geschlossene Gesellschaft".
Wir müssen wohl sehr hungrig ausgesehen haben. Jedenfalls kam der Ober heraus, und empfahl uns, doch in ein anderes der drei Petrocelli Restaurants zu gehen. Das lag - richtig! - in der Nähe des KaDeWe!
Nach kurzer Fahrt mit der U-Bahn und einem kleinen Fußmarsch standen wir in der Winterfeldstraße und ergatterten die letzten beiden freien Plätze.
Um es kurz zu machen: Das Essen war ein einziger Traum. Und das lag nicht nur daran, dass wir ziemlich ausgehungert waren. Das Essen ist frisch Zubereitet und wirklich optimal gewürzt.
Die Bedienung scherzte immer wieder herum, obwohl die Jungs wirklich sehr in Hektik waren.
Plötzlich verstummte die Musik, eine Weihnachts-Gesellschaft klatschte plötzlich Beifall.
Als Musik erklang plötzlich laut irgend ein italienischer Schlager und von vorne erschien wohl der Wirt mit einer Geige in der Hand.
Und spielte.
Und spielte gut!
Am Ende ein sehr gelungener Abend. Mit gutem Essen, guter Unterhaltung und einem moderaten Preis.
P.S.: Wir haben später auf deren Webseite entdeckt, dass Bruce Willis extra einmal von Venedig geflogen kam, um hier seinen Geburtstag zu feiern!